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Rot-Weiss Essen
Genervter Golz nach strittigem 0:1 - "Aus meiner Sicht ein klares Foul"

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Jakob Golz in der Szene vor dem 0:1.
Jakob Golz in der Szene vor dem 0:1. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen musste die Heimreise wieder einmal mit leeren Händen bestreiten. Bei Alemannia Aachen setzte es eine 0:2-Pleite. Das 0:1 sorgte jedoch für Gesprächsstoff.

Die Fans von Rot-Weiss Essen müssen aktuell besonders stark sein, denn auch die Winterpause inklusive Trainingslager scheint keinen sofortigen Turnaround zu bringen.

Das Bild der vergangenen Monate setzte sich auch bei der 0:2-Niederlage in Aachen fort. In der Abwehr unterliefen den Rot-Weissen deutlich zu viele einfach Fehler im Spielaufbau, im Mittelfeld war man den Aachenern beim Thema Aggressivität unterlegen und in der Angriffsreihe fehlte jegliche Kreativität.

In Durchgang eins rettete sich Essen mit einem höchst schmeichelhaften 0:0 in die Pause. Aachen verzeichnete durch Kevin Goden (39.) einen Lattentreffer und hatte über den gesamten Durchgang hinweg deutlich mehr Spielanteile. RWE ließ in Person von Ahmet Arslan das 1:0 liegen (19.), doch dieser Angriff kam nur aufgrund einer Verletzung von Jan-Luca Rumpf zustande, der am Boden lag und dadurch das Abseits aufhob.

Nach dem Seitenwechsel war der Spielverlauf unverändert und die Alemannia ging in der 57. Minute völlig verdient durch Anas Bakhat in Führung. Dieser Treffer sorgte jedoch im Nachgang - vor allem bei Keeper Jakob Golz für Frust - der im Live-Bild eine unglückliche Figur machte. "Erstmal steht der Spieler, der den Kopfball macht, komplett alleine da. Ich laufe nach hinten, will hochgehen und er blockt mit seinem Arm, dass ich meinen Arm nicht hochkriege. Dann ist das aus meiner Sicht ein klares Foul. Der Schiedsrichter meinte, er würde sich das noch einmal anschauen, doch das hilft jetzt auch nicht mehr. Vielleicht muss ich ihn dort umhauen, aber am Ende des Tages ist es ein Foul und ein unnötiger Zeitpunkt für das 0:1."


Abseits dieser Aktion machte Golz einen hervorragenden Job auf der Linie der Essener - wie so häufig in dieser Saison. Dennoch wurde der Schlussmann oftmals völlig im Stich gelassen. Sinnbildlich dafür war die Aktion in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte. Anton Heinz spielte einen Chipball über die Abwehrkette, genau in den Lauf von Sasa Strujic, der ganz viel Rasen vor sich hatte. Die überspielte Essener Kette machte sich im Jogging-Tempo auf den Weg zurück und war im Glück, dass Golz die anschließende Flanke abfing.

"Wir haben alle verloren. Ich habe wieder zwei Gegentore bekommen und weiß gerade nicht einmal, wie viele es nun bereits insgesamt sind - definitiv zu viele. Ich würde die Mannschaft lieber im Spiel halten, wenn wir gewinnen. Das würde mir viel mehr Spaß bereiten."

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